Rund um Palo Santo
Das Copal-Harz, das im Palo Santo Baum natürlich enthalten ist, sorgt für seinen charakteristischen Duft beim Räuchern: frisch, samtig und balsamisch, mit Noten von Kokos und Vanille. Mit dem Marschmellow-Siegel stellen wir für dich sicher, dass unsere Palo Santo Produkte nur aus nachhaltiger Bewirtschaftung von abgefallenem Holz stammen, um den Baumbestand zu schützen. Selbstverständlich in Premiumqualität.
Palo Santo ist der spanische Begriff für "heiliger Baum". Das Holz dieses Balsambaums (bursera graveolens) wird als besondere Art von Räucherwerk verkauft.
Was ist Palo Santo?
Palo Santo ist ein stark harzhaltige Stammholz der Bäume, welches du als Räucherwerk erhältst. Es ist das Copal-Harz, das dem Holz den charakteristischen Duft verleiht. Das Holz des Balsambaumes hat einen sehr balsamischen, süßen Duft, der an Kokos erinnert. Der Anteil an ätherischen Ölen wird durch eine Trocknungszeit erhöht. Mehr als 100 verschiedene ätherische Öle wurden in dem Holz gefunden!Zum Räuchern zündest du ein Holzstück an, legst es in eine Räucherschale und lässt es glimmen, dabei entsteht der charakteristische Duft des Palo Santos. Der sich überall verteilende, angenehm süß duftende Rauch entfaltet sich.
Woher kommt Palo Santo?
Botanisch gesehen kommt der Balsambaum aus Südamerika und Mittelamerika. Die Balsambaumgewächse haben einen weißen Stamm, wie die Birke. Sie gedeihen vor allem auf den Antillen, kommen aber auch im Norden Südamerikas und in Zentralamerika vor. Während der trockenen Perioden sind die Bäume nicht belaubt. In den tropischen Trockenwäldern fühlt sich Bursera Graveolens besonders wohl.
Die Bäume stehen heute alle unter Naturschutz. Das Palo Santo Räucherwerk, dass du hier bei Marschmellow erhältst, stammt von umgefallenen Bäumen, um den geringer werdenden Bestand zu schützen. Wir legen großen Wert darauf, dass das von uns angebotene Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung stammt und alle gesetzlichen Bestimmungen erfüllt.
Kulturelle Bedeutung des Holzes in Südamerika
Palo Santo wird von den Indios Süd- und Mittelamerikas schon seit langer Zeit als rituelles Räucherwerk genutzt. In Peru sagt man, dass böse Geister den kräftig-aromatischen, als positiv empfundenen Duft des Holzes meiden. Gute Geister dagegen fühlen sich von dem Holz angezogen. Daher wird das Holz des Palo Santo Baumes schon seit mehr als Tausend Jahren bei den Indios rituell verwendet. Die Inkas wussten um die Kraft der Pflanzen und nutzten abgestorbene Teile des Baumes nach einer Ruhezeit von etwa zwei bis vier Jahren. Der Baum ist ein Lebewesen und darf als solches nicht getötet werden. Nach der Ruhezeit hat das Holz seinen charakteristischen Duft entwickelt. Palo Santo gilt bei den Indios als Mittel gegen vielerlei Beschwerden.